Schwenk von der Spitze des Ringturms nach unten auf den Schottenring; ein älterer Herr (Hugo Gottschlich) wird beim Überqueren der stark befahrenen Querstraße im letzten Augenblick von einem Polizisten mit den Worten: „Achten Sie doch auf das rote Licht! Sie sehen es drüben ganz deutlich!" angehalten.

Der Polizist erklärt im Anschluss den Zweck der Verkehrsampeln, die das Chaos des Verkehrs eindämmen und zur Minimierung von Verkehrsunfällen beitragen sollen.

Sein Plädoyer für die Ampelsysteme in Wien wird mit Bildern von solchen Verkehrsampeln hinterlegt; Großaufnahmen bzw. Detailaufnahmen von Ampeln folgen; im Hintergrund sind sowohl Stephansdom als auch Karlskirche abwechselnd zu sehen.

Der Ton konkurriert mit den Filmbildern, wenn von der automatischen Ampelschaltung der großen Neuanlagen z.B.: Südtirolerplatz, Stadthalle oder Rossauer Lände gesprochen wird, im Bild jedoch der Stephansdom zu sehen ist.

Der Film schließt mit den Worten: „Denn auch Ihr Beitrag wird von der Gemeinde Wien gut verwaltet und verwendet!",womit die Zweckbestimmung dieses Kurzfilms noch einmal deutlich wird.

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Der Film ist Teil der Kurzfilmserie "Und das alles für mein Geld", die von der Gemeinde Wien in Auftrag gegeben wurde, um den Verwendungszweck von Geldern derselben offen zu legen. Wie aus den Archivdaten der Media Wien zu entnehmen ist, kamen jene Filme als Beiprogramm im Kino zur Aufführung.

Die erste Verkehrsampel in Wien wurde 1926 an der Opernkreuzung (1010 Wien), die erste Fußgängerampel 1951 am Stock-im-Eisen-Platz (1010 Wien) in Betrieb genommen; Im Jahr 1956 wurde die erste zeitgesteuerte Ampelanlage an der Kreuzung Argeninierstraße / Gußhausstraße (1040 Wien) installiert. Nachdem sich die Anzahl der Ampeln insbesondere in den Jahren nach 1945 stark erhöhte, wurde im Jahr 1962 in der Roßauer Kaserne eine „Verkehrsleitzentrale" eingerichtet. In dieser „Verkehrsleitzentrale wurden 1962 lediglich zehn Ampelanlagen des Schottentors zentral gesteuerte, 1970 wurden bereits 130 der insgesamt  448 Ampelanlagen zentral gesteuert. Während die Gemeinde Wien für die Planung, Errichtung und Erhaltung der Infrastruktur verantwortlich ist (MA 46), ist deren Betrieb Aufgabe der Polizei.

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