Filmbericht von einem bilateralen Treffen deutscher und österreichischer Sozialdemokraten im Wiener „Ebert-Hof“ (1150 Wien). Der Film ist ein Beleg für die Beziehungen zwischen deutschen und österreichischen Sozialdemokraten: das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ war ein sozialdemokratisch dominiertes Wehrbündnis, welches seine Funktion in der Opposition zu rechten Kampfverbänden wie der SA sah. Der Film demonstriert die ideologische Nähe zwischen dem „Reichsbanner“ und dem österreichischen Schutzbund, dessen Obmann Julius Deutsch als Redner gefilmt wird. In einer alternativen Fassung des Films, die für den deutschen Export hergestellt wurde, wurde das 1932 verbotene Reichsbanner entfernt. 

Die Veranstaltung findet im Hof des Gemeindebaus statt, neben Julius Deutsch Ansprachen von Bezirksvorsteher Johann Grassinger und dem Sprecher der Reichsbannerabteilung Heinz Löwy (kaum zu sehen); weiters Musik und Parade; Übergabe eines Banners mit gestickter Aufschrift "Republikanischer Schutzbund / Durch Kampf zum Sieg".

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