Ein Auto (vermutlich Adler Trumpf Cabriolet) fährt eine Straße entlang hin zur Kamera (die Einstellung endet in einer Detailaufnahme des Firmenemblems am Kühlergrill; dem Logo der Adlerwerke Frankfurt).

Trickblende (0.10): Gezeigt wird ein uniformiertes Mitglied der Ordnungspolizei in Nahaufnahme, das die neue Rechtsfahrordnung erklärt (Verordnung über Straßenverkehrsordnung und Änderung, GBlÖ 171, GBlÖ 395).

Mit einer animierten Österreichkarte wird die neue Rechtsfahrordnung grafisch dargestellt und von einer Sprecherstimme (mit Wiener Akzent) erläutert (0.18): Bereits eingeführt ist Rechtsverkehr in Vorarlberg - Tirol - einem Teil Salzburgs - Kärnten; ab 1. Juli auch im Rest von Salzburg, in OÖ ("Oberdonau"), der Steiermark, im Südburgenland (das Gebiet wird jeweils parallel dazu in einer Animation weiß eingefärbt, teils vorher schraffiert); Linksverkehr bis 3.10.38 in NÖ ("Niederdonau"), Wien, Nordburgenland.

Die nächste Einstellung zeigt eine Österreichkarte mit Schrift: "Ab 1. Juli Rechtsfahren!" (1.08).

Der Polizist fordert die "Volksgenossen" auf in der Umstellungszeit sich die verschiedenen Verkehrszeichen einzuprägen und mahnt zu Vorsicht (1.19). In raschem Wechsel werden die Verkehrszeichen nacheinander als Animationen ins Bild gebracht und der Polizist verweist darauf: "Verkehrsgemeinschaft" sei "nationalsozialistische Volksgemeinschaft" und spricht in diesem Zusammenhang von "Disziplin, Ritterlichkeit" usw.

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Am 18.5.1938 wurde in der Straßenverkehrs-Ordnung der Rechtsverkehr für Österreich festgelegt und am 14.6.1938 im Gesetzblatt für das Land Österreich (GBlÖ 171) als "Bekanntmachung der Verordnung über die Einführung der Straßenverkehrs-Ordnung im Lande Österreich" veröffentlicht. Mit der "Bekanntmachung der Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Einführung der Straßenverkehrs-Ordnung im Lande Österreich vom 5. September 1938" (GBlÖ 395) wurde das Rechtsfahrgebot in den Gebieten, in denen noch Linksverkehr galt, vorverlegt.

GBlÖ 171 und GBlÖ 395 siehe Materialien (pdf)

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